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Zahnarztpraxis Dr. Plein
Dr.med.dent. Tobias Plein & Dr.med.dent. Christiane Dudziak
Regensburger Str. 38 · 92224 Amberg · Tel.: 09621/84282 · Fax: 09621/74290

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Implantologisch tätige Zahnarztpraxis

Kiefergelenksprobleme stellen in der Praxis eine oft zu beobachtende pathophysiologische Veränderung dar. Klinisch stehen neben Schmerzen im Gesichtsbereich Geräusche in den Kiefergelenken sowie eine Limitation der maximalen Mundöffnungsbewegung im Vordergrund.
Der Begriff kraniomandibuläre Dysfunktion beschreibt eine Gruppe muskuloskelettaler Störungen, die das Kiefergelenk, die Kaumuskulatur oder angrenzende Gewebe betreffen. In der heutigen internationalen Literatur stehen für dasselbe Syndrom verschiedene Begriffe, wie zum Beispiel internal derangement (ID), myofaciales Schmerzdysfunktionssyndrom, Myoarthropathien des Kauorgans, Funktionsstörungen des Kauorgans, temporomandibular disorders oder craniomandibular disorders zur Verfügung. Leitsymptom dieser Erkrankungen sind Schmerzen im Kiefergelenksbereich, Bewegungseinschränkungen des Unterkiefers und Kiefergelenkgeräusche. Die Vielzahl der Begriffe kommt vor allem dadurch zustande, dass nicht immer alle Symptome, die theoretisch möglich wären, auch gleichzeitig auftreten. Man spricht von einem multikausalen Erscheinungsbild. Erstmals beschrieben wurde dieser Symptomkomplex von Costen (1934).
Epidemiologisch zeigt sich, dass bei 30 - 60% der Bevölkerung mindestens ein Symptom einer CMD vorhanden ist. Am häufigsten treten die Symptome der CMD bei Individuen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf und nehmen mit zunehmendem Alter ab. Frauen zeigen achtmal häufiger somatische und psychologische Symptome von CMD als Männer. Als Ursache für die unterschiedliche Prävalenz der CMD bei Frauen und Männern werden biologische, psychologische und soziale Faktoren diskutiert.